Angekommen!

Endlich haben wir Internet! Wir wollen euch nur mal schnell sagen, dass wir sicher und gesund in der Marina in Marmaris angekommen sind. Heute haben wir erst einmal auf der TRISKÈLE klar Schiff machen müssen, und unsere Koffer ausgepackt und mal den Zustand der Yacht begutachtet. Gibt wohl mehr zu tun als gedacht. Die TRISKÈLE sieht ziemlich traurig aus mit all ihren Roststreifen. Wird Zeit, dass die neu lackiert wird. Nen ausführlicheren Bericht gibts dann in ein paar Tagen.

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Endspurt

Je näher der Abflugtermin rückt, umso mehr läuft uns die Zeit davon.  Am Dienstag haben wir unsere Paletten auf den Weg gebracht, die wir dann auf Kreta aufnehmen wollen. Alles Dinge, die noch aus unserem Haushalt stammen, und nicht sofort benötigte werden. Hätten wir diese Sachen aber in die Türkei nachgeschickt, so hätten wir auf unsere eigenen Sachen, die darüber hinaus sowieso bereits gebraucht sind, noch Einfuhrzoll bezahlen müssen. Aber dadurch, dass Kreta zu Griechenland gehört, und somit EU ist, läuft das alles etwas entspannter ab. Wir müssen den Versand aus der Ferne nur rechtzeitig in Auftrag geben, so dass wir in etwa zeitgleich in dem Bestimmungshafen ankommen.

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Gestern haben wir dann noch Anjas Auto abgemeldet. Jahrelang war es ihr treuer Wegbegleiter. Und obwohl es schon lange keine Inspektion mehr gesehen hat, sprang es immer zuverlässig an. Aber wie bei allem, heißt es auch hier Abschied nehmen. Immerhin hatte das gute alte Stück 367961 km auf dem Buckel. Und nein, es fehlt in der Zahl nirgendwo ein Komma. Glücklicher Weise ist er bei Freunden nun aufgehoben und nicht in die Schrottpresse gewandert. Wer weiß, vielleicht schafft er dann doch noch die 400.000 km?!?!

Heute ist nun vorerst unser letzter Tag in Deutschland. Die letzten 5 Wochen haben wir in einer kleinen Wohnung bei Nachbarn gewohnt, unseren „Gasteltern“.  Da wir morgen ausziehen, haben wir diese heute einer Endreinigung unterzogen und dabei nochmals Einiges an Gebrauchsgegenständen, die wir nicht mitnehmen können, entsorgt. Tja, und natürlich unsere Koffer gepackt. Und irgendwie hat der Michael da was falsch verstanden. Er war fest der Überzeugung, man könne auf so einem Flug soviel Gepäck mitnehmen wie man will, solange man dafür bezahlt. Doch leider hat die Auskunft der Fluggesellschaft uns eines besseren belehrt. Nur maximal 40 kg pro Person darf mitgenommen werden. Oh je! Jeder von uns hatte 55 kg Gepäck gerichtet und so  mussten wir alle bereits gerichteten Koffer neu sortieren. Und natürlich aussortieren. Fazit. Ein Kofferinhalt wurde auf die anderen verteilt und einer der Rucksäcke bleibt vorerst in Deutschland wird uns  mit den ersten Besuchern nach Frankreich nachgefahren.

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Noch einmal haben wir es uns heute Abend gegönnt und sind ein letztes Mal in das „Da Stefano“ zum Abendessen gegangen. Schließlich werden wir auf lange Zeit uns kein Rumpsteak mehr leisten können (oder besser wollen). Schön war´s nochmal allen Adeu zu sagen.

Nächster Abschied…

P1060918Gestern haben wir zusammen mit unseren lieben Nachbarn, ein paar Freunden und Familienmitgliedern Verabschiedung gefeiert.

Daraus wurde schnell ein kleines Straßenfest. Jeder brachte etwas mit ob Getränke, Salate, Brot oder super leckere Truthähne/ Rollbraten.

Und da wir ja aktuell keine eigene Bleibe haben, wurde selbst die Location zur Verfügung gestellt. Ein paar Garnituren als lange Tafel aufgestellt und schon hatte es „Kaisertafel“ Feeling.

Hier sei allen nochmals herzlich gedankt, dass ihr da wart und wir in geselliger Runde bis früh morgens zusammen saßen.

P1060971_1Mit unseren Musikfreunden haben wir wohl vorerst zum letzten Mal mit Dudel, Drehleier, Flöte, Gitarre, Ukulele zusammen am Lagerfeuer musiziert. Super schön war es!!

Wir hoffen sehr, dass wir uns irgendwo auf der Welt für eine Session wieder treffen können.