Das Leben zwischen Kartons

Es ist bald soweit! Noch wenige Tage, dann sind wir „Obdachlose“ und das Haus muss langsam leer geräumt werden. Mehr und mehr trennen wir uns von unserm Hab und Gut. Es wird getrennt zwischen „das geht mit“ und „das fliegt weg“! Viele Dinge sind schon verkauft, viele Dinge sind zum Verkauf vorbereitet. Wir sammeln Verpackungsmaterial um langsam den „Umzug“ unsreres verbleibenden Einentums auf die TRISKÈLE vorzubereiten.

P1060775Nichts liegt mehr da wo mal sein angestammter Platz war und alles will gesucht und gefunden werden und das kostet Zeit und strapaziert manchmal auch die Nerven. Und obwohl die Möbel und Einrichtungsgegenstände im Haus immer weniger werden, wird der Platz zum Laufen aber auch weniger! Uberall liegen Kartons, bereit um gefüllt zu werden, in den Laufwegen herum. Zu Michaels größtem Bedauern aber, gehen auch die Lebensmittelvorräte langsam zur Neige und die Awechslung auf dem Speiseplan passt sich der der Auswahl unserer Kleidung an! Denn die Tatsache, dass wir immer öfter die selben Klamotten tragen, zeigt uns, wir kommen unserem Ziel, sich uns auf das Wesentliche zu reduzieren, immer näher.
Die Arbeit wird immer mehr und die Zeit immer knapper. Langsam, gaaaanz langsam steigt in uns die Sehnsucht, endlich zum Abschlus zu kommen. Wir freuen uns mehr und mehr endlich den neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

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