Es geht schleifend voran…

Hospitalaufenthalt die II. 26.05.15

Das Auge will und will nicht 100%-ig heilen. Es tränt und ist unheimlich lichtempfindlich. Michael geht das schon sehr auf die Nerven, denn ohne Sonnenbrille geht nichts und ohne Medikamente auch nicht.

P1070143_1Nachdem wir einen Nachmittag frei haben, weil Osmann uns wie versprochen den „Filler“ zwischen die zwei Farbschichten spachtelt, fahren wir mal wieder in die Stadt Marmaris ins Krankenhaus. Vorher klären wir telefonisch ab, ob auch der Augenarzt vor Ort ist, nicht dass wir umsonst in die Stadt fahren. Bei der Gelegenheit wird auch der große Rucksack mitgenommen, um Vorräte zu kaufen. Im Krankenhaus eingetroffen wird erst einmal ein „Eintrittsgeld“ von ca. 41 € verlangt bzw. abgebucht. Nach gefühlt einer Stunde Wartezeit kommt Michael dann dran.

P1070148_1Der Arzt hat nun auch richtige Gerätschaften und findet auf der Iris ein schwarzes Stück, welches da nicht hingehört → könnte ein Metallsplitter sein, so die Vermutung vom Arzt. Mit einer Nadel holt er den Fremdkörper von der Iris und putzt auch gleich drum herum ein wenig, wo auch etwas undefiniertes sich befindet. Michael erhält ein neues Rezept und ein schickes Augenpad. Die Behandlung wird extra abgebucht. Mit Arznei und Behandlung sind wir diesmal um 136 € erleichtert worden. Aber alle Belege werden unserer Auslandskrankenversicherung eingereicht. Nur zu dumm, dass wir noch nicht einmal einen Umschlag im Gepäck mitgenommen haben. Diese befinden sich gut verstaut auf den Paletten, die wir uns nachschicken lassen wollen. Wir bekommen aber vom Hospital glücklicher Weise einen Umschlag überlassen → gratis 🙂

Als kleine Belohnung für den für die Strapazen in der Stadt gönnen wir uns einen echten türkischen Döner → sehr lecker!

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Zwangspausen wegen Gewitter und Regen

Der Verlauf der Woche war dann nicht ganz so erfolgreich. Mussten wir doch wegen Gewitter und Regen ein paar Zwangspausen einlegen.P1070163

Zwischenzeitlich erkundigten wir uns in der Marina nach Preisen für ein weiteres Solarpaneel (120 Watt ca. 200 USD), 2 Starterbatterien für den Motor (Varta 100 AH je 325 TL), Alternativen zu unserer Innenbeleuchtung an Bord (LED-Birnen oder LED-Schlauch), fragten nach einer Preiskalkulation für Maststufen nach und machten uns Gedanken, wo wir den Windgenerator montieren könnten. Bezüglich den Maststufen werden wir uns wohl noch weiter umhören müssen, bzw. nach Alternativen suchen (gebraucht, selber machen oder vorerst darauf verzichten). Der aktuelle Preis entspricht nicht ganz unseren Vorstellungen (günstigstes Angebot 2000 TL ohne Montage!).

Michael ist weiter an der Installation der Amateurfunkanlage dran und hat auch schon ersten Kontakt zur Intermar-Funkrunde aufgenommen. Er ist ganz stolz, nun auch ein Teil der Funkrunde zu sein.

In der nun 3. Woche haben wir mittlerweile das Unterwasserschiff zum 3. Mal mit Grundierung (Interprotect) gestrichen und den Übergang zwischen Ober-und Unterwasserschicht damit zum 4. Mal. Gegen Ende der Woche konnten wir auch noch 2 Schichten VC Tar 2 streichen. VC Tar 2 ist ein Teeranstrich und soll sehr gut und lange haltbar sein. Und schon erstrahlt unsere Triskèle im schönen schwarzen Kleid. 🙂

P1070169Immer wieder fragen wir Osmann, was wir als nächstes tun können und erkundigen uns derweil, wie wir mit dem Abschleifen des Decks beginnen können. Da der weitere Farbaufbau immer einen Tag Ruhezeit zur Trocknung braucht, könnten wir an Deck anfangen abzuschleifen. Wenn es denn nicht regnet. Vorher ist jedoch entsprechende Vorarbeit zu leisten. Wir müssen alles an Deck befindliche gut einpacken und abkleben oder abmontieren. Osmann nimmt den kleinen Hammer und klopft auf die Rostblasen. Oh je was da zum Vorschein kommt. Das muss unbedingt gemacht werden!

Nette Begegnungen

P1070168Eine schöne Begegnung bescherte uns diese Woche am Steg eine Schildkröte. Kaum zu sehen auf dem Weg krabbelte sie ihres Weges. Leider fernab vom Grün, sodass wir sie in den angrenzenden Busch zum Marinagelände ausgesetzt haben.

 

 

 

 

Schlimmste Geschichte der Woche:

Virus an Bord bzw. auf Stick! Leider durch den Ausdruck der 2 Seiten für die Krankenkasse, haben wir uns auf den Datenstick einen Virus eingefangen. Geht Anja ja einmal schnell in das Office und druckt etwas aus. Nun haben wir den Salat! Unser Virenscanner hat Viren bei der Überprüfung des Sticks gut erkannt und die Dateien in Quarantäne gesteckt. Diese sind nun bereinigt und das sollte dann Anja eine Lehre sein für die Zukunft! Nur nicht mehr mit wichtigen Daten an ein öffentliches Netz! Ist ja noch einmal gut gegangen.

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