Jahreswechsel mit Besuch an Bord

Nun ist auch schon das Jahr 2015 vorbei und wir sehen erwartungsvoll auf das Neue Jahr!

P1100423Die Weihnachtsfeiertage waren gemütlich an Bord der Triskèle und wir haben uns so sehr auf unseren letzten Besuch in diesem Jahr von Jenni, Sebastian und Peter gefreut!

Als erstes hatten sich Jenni und Sebastian, unsere langjährigen Freunde und auch Musikfreunde, auf der Triskèle eingefunden. Nach den Weihnachtsfeiertagen brausten sie mit dem Auto runter nach Cap d’Agde, um uns bis Neujahr zu besuchen.
Mit im Gepäck haben die beiden leckeres Met in allen Variationen, LED-Beleuchtungsmodelle für die Innenbeleuchtung und natürlich ihre Musikinstrumente zur Erweiterung unserer Musikrunde.

Michael’s Bruder, Peter, stieß dann am 31.12. mit Anreise durch die Bahn noch zur Silvesterfete hinzu.P1100461

Nachdem Jenni und Sebastian ihre Kojen bezogen hatten, gab es eine kleine Triskèle-Führung und auch eine kleine Hafenerkundung. Die beiden waren von der Fahrt noch ziemlich geschlaucht und so wollten wir sie nicht gleich am ersten Tag mit zu viel Segelplanung überanstrengen. Stattdessen hatte Sebastian seine Lenkdrachen dabei und wir liefen zum Strand um dort die Drachen auszuprobieren. Es war noch eine franz. Gruppe mit deren Lenkdrachen dort, und so kamen sich die Lenkdrachen-Fahrer recht schnell näher bzw. ins Gespräch. Sebastian hing sich ganz schön ins Zeug und war richtig ausgepowert, als wir wieder zurück zum Boot liefen. So ein Drachen hat bei entsprechender Bedienung schon richtig viel Power.

P1100469Am nächsten Tag sollte dann der Michael in den Mast gehievt werden. Da nun eine starke männliche Hand an Bord war, beschlossen wir, eine Sorgleine für das unterwegs gerissene 2. Fall für das Vorsegel in den Mast einzuziehen.

Leider haben wir bislang noch kein Ersatzfall besorgt und nun sind natürlich, wenn man sie mal braucht, alle Läden in der Technikzone wegen den Weihnachtsfeiertagen und Jahreswechsel geschlossen. Damit wir im Falle eines Neukaufs das Fall dann alleine einziehen könnten, sollte eben diese Sorgleine eingezogen werden. An dieser würde dann das Fall befestigt werden und einmal durch den Mast eingefädelt werden können, ohne dass Anja ihren Michael noch einmal irgendwie hochziehen müsste.

Leider gestaltete sich das Einfädeln der Sorgleine schwieriger als gedacht. Zuerst wollte sie nicht um die Umlenkrolle herum oben an der Mastspitze nach unten gleiten. Dann verhedderte sie sich irgendwie im Mast und die Männer hatten ganz schön viel Arbeit, bis die Sorgleine wieder entfernt werden konnte, ohne dass diese unser 1. Fall im Mast blockierte.P1100484

Zwischenzeitlich erhielten wir noch Besuch von unseren Segelfreunden von der SY SPIRIT OF WINTER. Die zwei aus Bad Dürkheim, die wir unterwegs kennengelernt haben, haben ihre Yacht unweit von uns, nämlich in Gruissan, liegen. Auf dem Weg dort hin, sind sie nun bei uns vorbei gekommen um „Hallo“ zu sagen, und um uns ein paar weihnachtliche Gewürze (Glühweingewürze) vorbei zu bringen. Diese hatte Anja per Mail angefragt, und wie es unter Seglern eben so ist, hilft man sich eben aus 🙂

Diana und Jürgen waren somit noch mit an Bord und während Anja und Jenni sich mit Diana unterhielten, bastelten die Männer wie wild an dem Ein-und wieder Herausziehen der Sorgleine.P1100479

Es war schön, die beiden wieder zu sehen, und es tut uns Leid, dass wir aufgrund des Arbeitseinsatzes uns nicht haben ausgiebig mit den beiden unterhalten können!

Wenn der Wind uns gut gesinnt ist, könnten wir die beiden am nächsten Tag in Gruissan ja besuchen kommen. Wir gingen jedoch eher davon aus, dass es zu stressig werden würde, um auch wieder bis zur Anreise von Peter am Silvester-Tag wieder in Cap d’Agde zu sein.

Jenni und Sebastian sind das erste Mal auf einem Segeltörn. Wir wissen nicht, wie sie es vertragen und welche Strecke wir machen können. Auch sind wir selbst schon längere Zeit nicht mehr draußen gewesen, und der Wind weht nicht so optimal für einmal Hin-und Zurück. Also lassen wir es auf uns zukommen und verabschieden uns von Diana und Jürgen mit herzlichen Wünschen für den Jahreswechsel.P1100489

Nachdem Diana und Jürgen sich wieder zu ihrem Boot aufmachten, machten wir unsere Triskèle etwas segelfertig. Wir wollen am darauf folgenden Tag ja raus auf’s Meer, wohin auch immer der Wind wehen würde. Die vom Segelmacher überarbeiteten Segel könnten wir daher dann auch gleich im Einsatz begutachten. Michael schlägt mit Sebastian das Großsegel an, wobei Anja und Jenni unterstützen. Bei der Frage nach der Auswahl der Vorsegel sind wir uns nicht ganz einig, daher warten wir bis zum nächsten Tag, ob die große oder die kleine Fock angeschlagen werden soll.

Anja ist für beide Vorsegel vorzubereiten, da man unterwegs nie weiß, was kommt und aus Erfahrung meist beide gebraucht werden. Michael würde sich lieber auf eine Fock festlegen und nur bei Bedarf vor Ort dann die Andere noch anschlagen. So kommt es doch mal zu unterschiedlichen Meinungen an Bord. 🙂

P1100490Es ist „Tag der Arbeit“ bei uns und somit wird auch noch im Innern der Triskèle weiter geschraubt. Bevor es morgen losgehen soll, müssen noch die 2 Dieselfilter ausgetauscht werden. Hierbei ist Sebastian behilflich und klettert voller Tatendrang in die Bilge, um mit Michael zusammen die Filter zu tauschen. Eine ganz schön schmierige und ölige Angelegenheit. Die Dinger sind so was von fertig! Wir bezweifeln, dass diese vor 2 Jahren gewechselt wurden, so wie die aussehen! Höchste Zeit, dass da Neue rein kommen.

 

Der nächste Morgen war für unsere Gäste aufregend. Es geht los auf’s Meer, raus aus dem Hafen. Der Wetterbericht meldet uns für Mittag einen Wind mit 4 bft aus ENE und später dann mit 4 bft aus ESE. Nach Gruissan könnten wir ja schön mit achterlichen Wind segeln, nur am darauffolgenden Tag würden wir gegen an müssen, da der Wind am Silvestertag mit 5 bft uns auf die Nase wehen soll. Wir beschließen daher den Törn nach Gruissan zu Diana und Jürgen sein zu lassen. Wir wollen schließlich gemütlich segeln und keine Hetzjagd durch den Golf du Lion machen und schon gar nicht mit Gästen an Bord gegen 2m Wellen ankämpfen müssen.

P1100498Sebastian darf auch gleich von Anfang an das Ruder. „Leinen los“ heißt es am 30.12.15 und unter Michael’s Anleitung legt Sebastian ab und steuert uns durch das ewig lange Hafenbecken hinaus in den Vorhafen. Dort setzen wir dann das Großsegel. Als wir weiter aus der Hafenausfahrt hinauskommen, kommen uns schon die ersten Wellen entgegen. Anders als erwartet, waren diese doch höher und der Wind kräftiger. Somit machen wir das erste Reff ins Großsegel rein. Sebastian steuert und findet alles ganz schön aufregend, aber ihm gefällt es. Auch Jenni hat so überhaupt keine Probleme mit dem Wasser und den Wellen und genießt die Fahrt an der Seite ihres Freundes.

P1100499Anja kann es natürlich nicht lassen und hängt mal wieder die Schleppangel raus. Da wir bei Besuchern an Bord noch nie Anglerglück hatten, hat sie zwar wenig Hoffnung, aber man kann es ja probieren.

Auf geht es das erste Stück Richtung Gruissan mit schön achterlichen Wind. Wir machen gute 5-6 kn Fahrt. Bald jedoch wechseln wir den Kurs und kreuzen mühsam das Stück wieder zurück. Der Wind ist frisch, aber es scheint die Sonne. Sebastian bleibt vor lauter Freude am Segeln die ganze Zeit über am Steuer, bis es ans Festmachen im Hafen geht. Das übernimmt dann wieder Michael.

Nach einem schönen Segeltag ohne Anglerglück verbringen wir den Abend gemütlich an Bord und machen gemeinsam Musik. Das tut uns so richtig gut!

P1100516Am Silvester-Tag erwarten wir dann Michael’s Bruder, Peter. Er soll gegen Mittag am Bahnhof von Agde eintreffen und via Bus gegen 14 Uhr an der von uns mitgeteilten Bushaltestelle aussteigen. Dort wollten wir ihn abholen. Es regnet und wir warten am vereinbarten Treffpunkt.
Nachdem wir uns gefunden haben, erhält Peter an Bord eine kleine Rundführung durch die Triskèle. Anschließend gehen wir gemeinsam zum Cap hoch, unserem Aussichtspunkt und Ausblick auf das Meer. Leider sind die Tage doch sehr verregnet, ausgerechnet nun zum Jahreswechsel! Wirklich schade!

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Den Silvesterabend verbringen wir schließlich draußen, musizieren und sind doch sehr verwundert, dass wirklich kein Feuerwerk weit und breit zu sehen ist. Nicht einmal ein paar Raketen oder Böller! Absolute Stille! Aufgrund der Ereignisse in Paris im November wurden sämtliche Feuerwerke abgesagt bzw. Veranstaltungen unterbunden. Aber dass es auch hier in Cap d’Agde so ruhig sein würde, war schon gespenstig für uns. Irgendwann packen die Jungs das Nebelhorn aus blasen mal ordentlich hinein. Und siehe da, es antwortet jemand mit seinem Nebelhorn aus dem Hafenbecken. Wir lachen lauthals und wiederholen das Spiel ein paar Mal.
Beim Musizieren im Cockpit wird ein benachbartes Boot auf uns aufmerksam, jemand schwingt die Hüften an Bord und verschwindet wieder im Innern des Bootes. Als Anja hinläuft, um die Crew auf unsere Triskèle einzuladen, wird sie gefragt, ob wir Bretonen seien. Die Frage kam wohl aufgrund des musizierten Musikstückes auf. Wir blieben dann allerdings alleine an Bord ohne weiteren Besuch.P1100551

Am nächsten Morgen hieß es nach dem Ausschlafen dann auch schon fast wieder Koffer packen für unsere Gäste. Jenni und Sebastian hatten mit Peter ausgemacht, ihn auf der Rückreise nach Deutschland mitzunehmen. Vorher jedoch testet Sebastian hier und da mit Michael die Elektrik und auch die mitgebrachte LED-Beleuchtung wird demonstriert und für gut befunden!

Zum Abschied bekommen wir noch einen schönen Eintrag in unser Gästebuch 🙂

Für uns heißt es ja auch schon bald „Abreisen“ und daher nehmen die drei auf der Heimfahrt noch unsere Instrumente und sonstiges sperriges Gepäck in deren Auto mit. Auch Diana und Jürgen hatten uns angeboten, sollten wir etwas haben für die Heimreise, uns zu melden. Was genau wir aber in Deutschland alles brauchen, wissen wir noch nicht richtig bzw. haben uns noch keine großen Gedanken gemacht. Es passt aber alles soweit noch ins Auto, sodass auch Peter mit seinem Gepäck noch Platz findet. Diesmal ist der Abschied zum Glück nicht so schwer, da wir uns ja bald in Deutschland wieder sehen!

Dennoch ist die Stimmung an Bord getrübt. Wir müssen bald unsere Triskèle alleine im Hafen zurück lassen. Michael hat in Deutschland Arbeit bekommen. Wir wollen daher vorher noch klären, ob unser Boot in Cap d’Agde an Land gestellt werden kann auch ohne dass wir vor Ort sind, etc. Das wollen wir die nächsten Tage in der Technikzone besprechen, und außerdem müssen wir die Segel wieder einpacken und verstauen. Hoffentlich regnet es mal einen Tag nicht, sodass wir sie trocknen und falten können.

Die nächsten Tage bis zur Abreise am 05.01. machen wir uns und die Triskèle demnach Abreisefest. Mit der Firma in der Technikzone haben wir dann geklärt, dass diese ab April unser Boot im Hafen verlegen (ohne unsere Hilfe). Ab Juni wird das Schiff an Land können, um dort die notwendigen Arbeiten auszuführen. In welchem Umfang die Arbeiten ausgeführt werden, müssen wir noch genau festlegen. Die Wunschliste ist riesengroß.

Unseren Hafen-und Segelfreund Axel haben wir gebeten hier und da ein Auge auf unser Boot zu werfen. Selbstverständlich, er kennt die Jungs von der Technik auch gut.

Am Vorabend der Abreise wollen wir essen gehen. Der Kühlschrank ist soweit leer und alle noch offenen Lebensmittel haben wir Axel überlassen. Man muss ja nix weg werfen!

P1100584In Frankreich ist es jedoch eher Sitte mittags warm zu essen, daher stehen uns für unser Abendessen nicht allzu viel Restaurants zur Verfügung. Mal abgesehen davon, dass ja auch fast alles geschlossen hat zu der Jahreszeit. Wir haben Auswahl zwischen einer Pizza „to go“ oder einem Fischrestaurant.
Wir entscheiden uns für das Fischrestaurant. Ob wir reserviert hätten, werden wir am Eingang gefragt. „Non“ sagen wir und bekommen dennoch einen Tisch zugeteilt. Hmm, da es wohl das einzige Restaurant im Umkreis ist, welches abends geöffnet hat, muss es wohl doch gut besucht sein. Wir sind jedoch erst einmal die einzigen Gäste.

P1100588Wir bestellen uns einen leckeren Salat mit warmen Ziegenkäse, als Vorspeise. Als Hauptgang gibt es einmal gegrillte Gambas für Anja und einmal einen Marlin (Fisch) für Michael jeweils mit Gemüse. Dazu bestellen wir einen leckeren aus in der Region erhältlichen Picpoul de Pinet-Weißwein. Eine echte Köstlichkeit, auch der Chablis des Südens genannt und vor allem sehr, sehr fein und ideal zu Fischgerichten! Um uns herum füllen sich langsam die Tische. Es dauert etwas länger bei uns, bis wir die Vorspeise erhalten, aber ist ja kein Problem.

Aus Neugierde frägt Michael dann mal nach, ob er vielleicht eine einzelne Auster bekommen könnte, nur zum probieren. Wir haben beide noch nie Austern gegessen und Michael will es nun wissen. Um uns herum werden fast überall Austern bestellt. Der Kellner ist sehr freundlich und natürlich ist das kein Problem. Der Nachbartisch hinter uns hat das wohl mitgehört. Ganz gespannt verfolgen sie das Geschehen, wie Michael die Auster vernascht.
Anja filmt und amüsiert sich ebenfalls köstlich. P1100587
Fazit von Michael: Es schmeckt salzig und gehört nicht zu seinen Favoriten! Man könne es mit Matjes vergleichen, sagt er.
Nun Anja lässt vorerst mal ihre Finger von Austern. Der Hauptgang war jedoch richtig lecker und zum Abschluss gönnt sich Anja noch eine Crème brûlée.

Zurück auf der Triskèle sitzen wir dann zwischen den gepackten Rucksäcken und warten. Anja versucht noch ein wenig zu schlafen, was nicht richtig gelingt. Michael sagte von vornherein, dass er wach bleiben will bis das Taxi kommt.P1100598

Wir haben das Taxi für 4 Uhr zur Bushaltestelle bestellt. Der Zug sollte um 5 Uhr von Agde nach Marseille fahren. Dort einmal umsteigen um von Marseille mit dem TGV dann nach Karlsruhe zu gelangen. Nach einer kurzen Weiterfahrt nach Wörth wird uns dort Michael’s Bruder Peter abholen. Soweit so gut – und es kommt anders als man denkt.

Die Abholung an der Bushaltestelle durch das Taxi hat prima geklappt! Doch dann als wir im Bahnhof in Agde auf die Anzeigetafel sehen, sehen wir leider nicht unseren Zug angeschlagen, der um 5 Uhr abfahren sollte! Was nun?

P1100599Es steht ein Zug früher angeschlagen, der jedoch nach Paris Lyon fährt. Ebenso steht ein Zug später angeschlagen, der zwar nach Marseille fährt, jedoch zu spät ankommt und wir damit unseren TGV-Anschluss um ¼ Std. verpassen würden. Am Schalter ist natürlich niemand, den wir fragen können um diese Uhrzeit. Wir loggen uns ins Bahnhof-WIFI ein. Irgendwo steht dann, dass unser Zug annulliert wurde! Na prima und jetzt?

Michael hat die Vermutung, dass der frühere Zug nach Paris evtl. in Valence halten würde und unser Zug von Marseille dort auch Zwischenstopp machen könnte. Was sollten wir nun auch machen?

Wir steigen in den Zug nach Paris und erklären den zwei Schaffnern unser Problem. Unser Zug wurde wegen eines Streiks gestrichen, wir können aber mitfahren. Unterwegs nach Paris tüfteln die Schaffner unsere Optionen durch. Nicht so einfach, wenn man nicht 4-5 Mal umsteigen will und die Valence-Idee fällt auch flach, da der TGV aus Marseille nicht in Valence hält.

Wir können bis nach Paris mitfahren und dann? Unser Ticket geht ja von Marseille nach Karlsruhe und nicht von Paris nach Karlsruhe. Noch einmal ein Ticket kaufen, das kommt nicht in Frage. Wir sind an dem Streik schließlich nicht Schuld.

Wir bekommen somit auf unsere Fahrkarte einen Vermerk. Wir sollen damit an den Schalter in Paris Ost gehen und dort um eine kostenlose Fahrkarte nach Karlsruhe bitten. Das würde schon gehen, sagen die zwei Schaffner. Zuvor müssen wir jedoch vom Bahnhof Paris Lyon mit der Regionalbahn und Metro zum Bahnhof Paris Ost fahren. Nun das bekommen wir auch noch hin. Einmal quer durch Paris heißt es dann also für uns. Genau deswegen haben wir uns bei der Buchung im Dezember nicht für diese Strecke entschieden, weil man quer durch Paris mit dem Gepäck muss.
Aber jetzt haben wir keine andere Wahl. Der Zug aus Paris Ost kommt immerhin fast um die gleiche Uhrzeit in Karlsruhe an, wie der TGV von Marseille. Somit bekommt Peter überhaupt gar nichts mit von unseren Umwegen und holt uns wie vereinbart mittags am Bahnhof in Wörth ab.

P1100609Deutschland hat uns somit erst einmal wieder. Zuerst laden wir das Gepäck in dem Häuschen in Lustadt ab. Der Vermieter hat glücklicherweise uns ein wenig vorgeheizt, damit es nicht so schweine kalt ist und einen Tisch mit Stühlen bereit gestellt. Richtig nett, finden wir das.

Da in dem Häusle aber ansonsten noch nichts drin ist, müssen wir uns nun um diverse Dinge wie Bett, Küche, Holz, etc. bemühen. Natürlich haben wir im Vorfeld unsere Fühler schon ausgestreckt und fahren daher weiter zu unseren Freunden und Ex-Nachbarn. Dort werden wir wie immer herzlichst empfangen. Da wir unterwegs auch noch nichts groß gegessen hatten bekommen wir noch eine Vesper aufgetischt.

In den darauffolgenden Tagen sind wir dann fast schon komplett eingerichtet.

Dank unseren Freunden, Familien und Arbeitskollegen haben wir es schon richtig wohnlich!

Vielen herzlichen Dank an alle, die uns so schnell und unkompliziert in welcher Form auch immer unterstützen!

Ihr seid echt klasse!